Arbeitssieg für Handballerinnen

Am Samstag empfingen die Damen des TV Büttelborn die FSG Lola in der heimischen Halle. Die Gäste, die gemeinsam mit der SKG Roßdorf aktuell das Schlusslicht der Bezirksoberliga Darmstadt bilden, hatten in dieser Saison bisher noch keinen Punkt geholt. Der TVB ging ohne Lisa Preis und Leonie Raiß gut vorbereitet in die Partie. Der klare Vorsatz lautete, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen und sich nicht dem Spielniveau des Tabellenletzten anzupassen.

Der Start verlief jedoch alles andere als ideal. Die Büttelbornerinnen fanden zunächst kaum ins Spiel: Das Tempospiel der vergangenen Wochen fehlte vollständig, in der Abwehr wurde nicht konsequent genug geschoben und die Gäste kamen immer wieder frei zum Abschluss. Im Angriff reihten sich technische Fehler aneinander, zudem tat man sich schwer gegen die robuste Defensive der FSG Lola. So konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Beim Stand von 5:5 nach elf Minuten stellte Trainer Thomas Gölzenleuchter die Abwehr um, zunächst ohne den gewünschten Effekt. Erst rund zehn Minuten später zeigte die taktische Anpassung Wirkung. Der TVB zwang die Gäste nun vermehrt zu Fehlern und kam endlich besser ins Tempospiel. So erarbeiteten sich die Damen eine Drei-Tore-Führung zur Halbzeit.

In der Pause wurde klar gefordert, den Druck weiter hochzuhalten und das eigene Tempo beizubehalten. Dies gelang zu Beginn des zweiten Durchgangs deutlich besser. Büttelborn setzte sich bis auf sechs Treffer ab und brachte diesen Vorsprung letztlich souverän über die Zeit. Am Ende stand ein 28:23-Erfolg, der zwar verdient, spielerisch jedoch ausbaufähig war. Für die kommenden Partien in der BOL Darmstadt müssen die TVB-Damen ihre Fehlerquote reduzieren, sowohl die Vielzahl technischer Fehler als auch die ungenauen Abschlüsse dürfen sich gegen stärkere Gegner nicht wiederholen.

Zum Schluss noch eine erfreuliche Nachricht: Der Einspruch der TGS Walldorf beim Sportgericht wurde abgelehnt. Die zwei Punkte verbleiben somit auf dem Konto der Büttelborner Damen.

Spielfilm: 2:4; 5:5; 10:10; 15:11 (HZ); 17:12; 18:17; 23:18; 28:23

Es spielten: Anne Görlich, Nina Zahlten (beide im Tor), Natalie Hölzer (2), Annabell Senßfelder (3), Julia Führer (3/1), Louisa Janz, Fenja Mäßling, Anna Brandstetter (6), Lennie Neu, Amber Thiel (4), Meret Wessely (7/2), Hannah Funk, Julia Sehner (3)