Die Tornhall wurde gerockt

TVB Allgemein

Dem Bericht von Marc Schüler über die Faschingsparty aus dem Groß-Gerauer Echo ist eigentlich nix mehr hinzuzufügen. 

Für die meisten Besucher aus Büttelborn und Umgebung ist es ein Muss, am Samstag in die TV-Turnhalle zu gehen. „Die Stimmung in Büttelborn ist immer super. Es wird einem viel geboten. Für uns ist das ein fester Termin jedes Jahr“, erzählten Dennis Scheld aus Klein-Gerau und Florian Trapp aus Nauheim. Während Scheld sich als Frosch unter die Feiernden mischte, kam Trapp als „Popeye, der Seemann“ – nur ohne Spinat im Gepäck.

Überhaupt waren viele originelle Kostüme zu sehen. So war eine Gruppe Fischstäbchen (mit Panade) in der Halle zu finden. Dazu kamen viele bunte tropische Fische, Krokodile, Matrosen, Meerjungfrauen und vereinzelte Seeungeheuer. Und wer sein Kuh-Kostüm aus dem Vorjahr weiter nutzen wollte, der malte einfach ein Schild und ging als „See-Kuh“.

Etwas Originelles hatten sich auch Patrick Molthan und Dirk Ortwein einfallen lassen, die mit ihren selbstgebastelten Quallen-Kostümen mit zahlreichen farbigen Lämpchen am Kopf auffielen. „Wir haben uns lange überlegt, was wir machen wollen, nachdem wir das Motto erfahren haben. Da sind wir auf Quallen gekommen und haben drei Abende an unseren Kostümen gebastelt“, erklärte Ortwein. Als Meerjungfrauen waren Andrea Schult und ihre Kommilitoninnen aus Darmstadt nach Büttelborn gekommen. „Wir haben im vergangenen Jahr von der Mottoparty in Büttelborn erfahren und hatten viel Spaß. Klar, dass wir wiederkommen“, erklärte die einundzwanzigjährige Studentin.

Als Gruppe von Schildkröten waren die feierfreudigen Handballerinnen der FSG Büttelborn erschienen. Eine selbstbemalte Wäschewanne diente als Panzer, das grüne Kostüm konnte von den Auftritten der Damen als Papageien oder Waldelfen wiederverwendet werden. „Es ist schade, dass wir in diesem Jahr kein Schwarzlicht haben. Sonst wäre noch ein Schriftzug auf dem Panzer zu lesen“, erzählte Simone Strupp, wie viel Mühe sich die Freundinnen bei der Vorbereitung gemacht haben. „Unsere Damen von der FSG müssen wir ohnehin mal loben. Sie sind sehr engagiert und helfen immer mit, wenn irgendwas zu machen ist“, sagte TV-Vorstandsmitglied Dorit Hein. Die Handballerinnen hätten rund 350 selbstgebastelte Fische zur Dekoration der Halle beigesteuert hätten.
„Überhaupt macht in diesem Jahr der ganze Verein beim Motto ‚Unter dem Meer‘ mit. Es ist das erste Mal, dass wir es geschafft haben, dass sich alle Abteilungen am Motto orientieren“, berichtete Hein. Bereits im Spätsommer seien von Mitgliedern die ersten Anfragen gekommen, unter welchem Motto die Party stünde, fügte Vorstandsmitglied Hans-Peter Jockel hinzu. Mit etwa 40 Helfern für Organisation und Schmücken der Halle sei der Verein gut aufgestellt. „Weitere 40 Helfer decken heute Abend die Dienste an den Bars und am Verpflegungsstand ab“, berichtete Hein. Das Motto fand auch sonst Niederschlag. So baute Wolfgang Jordan mit 15 Mitstreitern aus der Handballabteilung in sechs Wochen zwei „Rollen“ für den Rosensonntagszug. „Eine haben wir als Haifischbar gebaut, die andere stellt die Unterwasserwelt dar“, erklärte er.

Für die musikalische Unterhaltung griff der TV Büttelborn auf Bewährtes zurück: die beiden DJs der „Two Man Show“ hatten die feierwütige Menge schon im Vorjahr begeistert und überzeugten erneut. Die beiden DJs werden auch bei der Kinderfastnachtsparty heute, Montag, ab 14.11 Uhr für Musik sorgen. Als Mitternachtsüberraschung trat das Männerballett der BCA auf, sehr zur Freude der Verantwortlichen des TV und der zahlreichen Besucher, die den Auftritt bejubelten. „Es ist einfach toll, wie locker und entspannt die beiden großen Büttelborner Sportvereine miteinander arbeiten“, lobten Hein und Jockel abschließend.

Bericht von Marc Schüler vom Groß-Gerauer Echo.

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