FSG 1: Sieg gegen Erbach – Tolle Mannschaftsleistung

Handball

Am Sonntag, den 05.03.2017 waren wir zu Gast beim SV Erbach. Im Hinspiel kassierten wir eine derbe 15:33 Niederlage beim Aufsteiger und kamen überhaupt nicht mit dem Tempospiel der jungen Truppe zurecht. Eine erneute Niederlage durften wir uns allerdings nicht erlauben. Mitten im Abstiegskampf müssen jetzt Punkte her, um den letzten Tabellenplatz der BOL Darmstadt zu verlassen.

Wir waren sehr nervös, gingen aber direkt mit 0:1 in Führung. Zu Beginn war das Spiel noch ausgeglichen und keiner konnte sich wirklich absetzen. Unsere Abwehr stand nicht optimal und wir ließen Erbach immer wieder über Außen zum Erfolg kommen. Der Angriff machte zwar ordentlichen Druck zum Tor, doch auch hier wurde der ein oder andere Angriff nicht optimal ausgespielt und Fehlwürfe oder einfache Ballverluste mit Kontern direkt bestraft. Bis zum 10:5 konnte sich Erbach absetzen, ehe wir uns wieder fingen und kämpften. Anne Zill, die Mitte der ersten Halbzeit für Kira Haschert zwischen die Pfosten rückte, steigerte sich mit zunehmender Spielzeit und gab den nötigen Rückhalt. Daran orientierte sich auch die restliche Abwehr und arbeitete konzentrierter. Bis zur Halbzeit kamen wir wieder auf 15:13 ran.

Hellwach kamen wir aus der Kabine und legten gleich wieder los. Beim 15:15 glichen wir aus. Die Abwehr stand sehr kompakt und ließ Erbach schier verzweifeln. Lediglich zwei Siebenmeter (16:15; 17:16) brachte Erbach in den ersten zehn Spielminuten unter. Beim 17:17 glichen wir wieder aus und dann kam unsere starke Phase. Die Abwehr erkämpfte sich immer wieder Bälle und wusste diese gekonnt über Tempospiel nach vorne zu bringen. Isabella Schmierer und Justine Kabey flitzen über die Außen und netzten zusammen viermal ein. Der Mittelblock zog über die zweite Welle nach und kam so auch zum Erfolg. Im Angriff wurden Spielzüge konzentriert durchgespielt und sogar mit dem ein oder anderen Zauberpass noch abgewandelt. Lisa Preiß erwies sich als sichere Siebenmeterschützin und Julia Führer traf aus dem Rückraum. Svenja Klink netzte, mit einem beherzten Wurf aus dem Rückraum, zum 22:30 Endstand ein.

Insgesamt ein Sieg, der auf die mannschaftlich geschlossene Leistung zurückzuführen ist. Alle Spielerinnen waren 60 Minuten bei der Sache – entweder als Spieler auf der Platte oder zum anfeuern auf der Bank.

Einziger Wermutstropfen, der die Freude über den tollen Erfolg dämpfte, ist die Verletzung, die sich Julia Führer kurz vor Schluss zuzog. Ohne Fremdeinwirkung verletzte sie sich am Knie und wir hoffen, dass hier nichts schlimmeres passiert ist.

Es spielten und trafen: Anne Zill und Kira Haschert (im Tor), Juliane Hauf (1), Justine Kabey (2), Julia Führer (8), Kristina Lischka (1), Svenja Klink (2), Simone Strupp (2), Katja Scheuermann, Lisa Friedmann (2), Miriam Hansche (1), Simone Förster (2), Lisa Preiß (7) und Isabella Schmierer (2).

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