FSG verliert wichtige Punkte im Abstiegskampf

Handball

Am Sonntag war die Erste der FSG Büttelborn zu Gast in Dornheim und zeigte sich wie ausgewechselt im Vergleich zur letzten Woche. Das Hinspiel gegen Dornheim verlief mit 13:32 zu Gunsten der Kreisstädter. Im Dezember waren allerdings noch Spielerinnen aus dem damaligen Landesligakader auf der Platte, dies war im Rückspiel nicht der Fall, weshalb die Büttelbornerinnen sich eine gewisse Chance ausrechneten.

Gestärkt durch das Remis gegen Siedelsbrunn und eine gute Trainingswoche ging der Kader fast unverändert in das Spiel. Lediglich auf Svenja Klink musste der Trainer Günther Kljucevic verzichten, dafür rückte Kristina Lischka wieder in den Kader. Die Anfangsphase gestaltete sich zäh, weder Büttelborn noch Dornheim kamen gut in die Partie. Viele technische Fehler und ungenaue Abschlüsse prägten die ersten zehn Minuten. Schnell zeigte sich, dass der Rückraum der Büttelbornerinnen wenig Durchschlagskraft hatte und ein Torerfolg musste sich hart erarbeitet werden. Auch in der Abwehr konnte die Leistung der Vorwoche nicht abgerufen werden und so konnte sich im torarmen Spielverlauf vom 1:1 bis zum 7:6 keine Mannschaft richtig absetzen. Durch die Umstellung von Dornheim auf eine offensivere Deckung mit einer großen Rückraumspielerin auf der vorgezogenen Position taten sich die Damen der FSG wieder einmal schwer. Ungenaue Pässe und schlechte Abschlüsse waren die Folge, dass es mit 10:7 in die Halbzeit ging.

Noch war nichts verloren, gegen Siedelsbrunn hat sich die Mannschaft auch immer wieder zurück gekämpft, doch der Kampfgeist wurde auch in der zweiten Halbzeit nicht geweckt. Durch eine sehr gute Torhüterleistung von Kira Haschert konnten die Handballerinnen sich bis zum 12:10 noch eine Chance auf einen Punktgewinn ausrechnen, doch dann verlor man völlig den Faden. Die Verantwortung wurde im Angriff immer wieder auf Kristina Lischka geschoben und das Selbstbewusstsein und die kämpferische Einstellung aus der Vorwoche wurden gänzlich vermisst. 17:11 stand nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel, nur vier Tore in der zweiten Halbzeit und insgesamt elf Tore in der kompletten Spielzeit ist leider viel zu wenig für die Bezirksoberliga. Die Büttelbornerinnen haben immer noch eine minimale Chance auf den Klassenerhalt, jedoch muss dann wieder die komplette Mannschaft zusammen arbeiten und das Spiel darf in der 45. Minute nicht gedanklich abgeschlossen werden.

Das nächste Spiel bestreitet die FSG Büttelborn gegen die SG Egelsbach, das Hinspiel ging unglücklich und knapp verloren, eine Chance auf weitere Punkte besteht also noch um den Abstieg in die Bezirksliga A abzuwenden.

Es spielten: Anne Zill, Kira Haschert (beide im Tor), Natalie Hölzer (1), Juliane Hauf (1), Justine Kabey, Kristina Lischka (4), Simone Strupp (2/1), Katja Scheuermann, Lisa Friedmann (1), Simone Förster (1), Lisa Preiß, Domenica Di Sette und Isabella Schmierer (1)

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