Männer II: Starkes Spiel vor starker Kulisse

Handball

Rund 100 Zuschauer zog es am Dienstag Abend um 20.30 Uhr in die Sporthalle Büttelborn, um das siebte Rundenspiel der Zwott gegen die TG Biblis zu verfolgen.

Die Stimmung in der Mannschaft war gut und man hatte sich viel für das Spiel gegen die wurfgewaltigen Bibliser vorgenommen. Die Außenspieler abschneiden und die Wurfkühe im Rückraum nicht ins Rollen kommen lassen. Dann natürlich noch die Jahresdevise der Zwott, weniger als 25 Treffer fangen und mehr als 25 werfen.

Man startete in der Abwehr mit einer offensive Variante mit Sven Senßfelder auf der vorgezogenen Position. Das Spiel wurde körperlich hart geführt und durch die klare Linie der Schiedsrichter Dries/Lehrmann wurden schon in den ersten 15 Minuten fünf gelbe Karten verteilt. Büttelborn schaffte es die Werfer aus Biblis früh zu unterbrechen und zu ungenauen Torabschlüssen zu zwingen, trotzdem gelang es die ersten 20 Minuten nicht sich abzusetzen. Vorne führte Routinier Senßfelder die Regie auf der Mitte und überzeugte sowohl als Torschütze, wie auch als Anspieler. Doch zweifellos der gefährlichste Spieler an diesem Tag war ein bärenstarker Hendrik Schamber im rechten Rückraum. Immer wieder gelang es ihm die Abwehr der TG Biblis auseinander zu spielen und seine Nebenleute oder den Kreisläufer einzusetzen. War dies mal nicht möglich, schloss er einfach selber ab. Nachdem Schamber seine wohlverdiente Pause bekam, ging es nahtlos weiter und Heiko Fischer im linken Rückraum übernahm die Verantwortung und netzte aus dem Rückraum ein. Gestützt auf eine starke Leistung von Sven Görlich im Tor gelang es der Zwott so, sich in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit, die 14:10 Pausenführung herauszuspielen.

Wer nun dachte, dass es ein enges Spiel wird und das war eine Großzahl der Zuschauer, wurde in der zweiten Halbzeit von der Büttelborner Mannschaft Lügen gestraft. Hochkonzentriert in Angriff und Abwehr spielte man sich eine Chance nach der anderen heraus und setzte sich Stück für Stück ab. Die klare Linie im Bibliser Angriff ging verloren und der Gegner kam meist nur noch über Einzelaktionen zum Torerfolg. Fehlwürfe und technische Fehler häuften sich und die Zwott nutze ihre Chance und Vollstreckte im Gegenstoß über Tim Döring oder Michael Haas.

Am Ende stand ein unerwartetes 35:22 auf der Anzeigetafel und die Mannschaft feierte den Sieg zusammen mit den zahlreichen Fans.

Die Zwott findet sich nach sieben Spieltagen und 10:4 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz wieder und muss am Sonntag dem 19.11. um 18 Uhr zum Derby nach Trebur anreisen. Das dürfte ein heißer Tanz werden, denn punktgleich und nur mit einem Spiel weniger steht der TV Trebur derzeit auf dem siebten Tabellenplatz.

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